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„Äußerst gründlich“

■ Giftbeutelfahndung mit Detektoren

Mit Hilfe von Metall-Detektoren sollen jetzt Giftbeutel aufgespürt werden, die an den Stränden von Schleswig-Holsteins Nordseeküste „versandet“ sein könnten. Den Gemeinden stehen von Mitte April an zehn Geräte für die Suche zur Verfügung. Nach der Havarie des französischen Frachters „Sherbro“ im Ärmelkanal waren von Dezember bis Februar insgesamt 14 200 Tütchen mit dem giftigen Pflanzenschutzmittel an Strand und Deiche gespült worden. Seit drei Wochen wurden keine Beutel mehr gefunden. Die Detektoren hat der Chemie-Konzern Ciba Geigy, Hersteller von „Apron Plus“, angeschafft. Zur Zeit sind sie in Ostfriesland im Einsatz. Mit einer großen Nachfrage durch die schleswig-holsteinischen Küstengemeinden rechnet das Umweltministerium nicht: Nach den Giftpäckchen sei „überall mit äußerster Gründlichkeit“ gesucht worden. lno

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