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■ KEIN FCKWÄrztekammer fordert Produktionsstopp

Berlin. Einen sofortigen Produktionsstopp für Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) hat die Berliner Ärztekammer gefordert. Dies sei die einzige sofort realisierbare Alternative zu einer sonst »wissentlich herbeigeführten Chemiekatastrophe«, hieß es gestern in einer Pressemitteilung des Vorstands der Kammer. Darin wird betont, daß der Einsatz von FCKW-Produkten den natürlichen Lebensraum von Menschen und damit die Gesundheit schädigen. FCKWs seien Produkte der Chlor-Chemie, deren extreme Toxizität — ein Molekül FCKW zerstört 10.000 Ozonmoleküle — und Langlebigkeit den Produzenten seit über 15 Jahren bekannt sind. Trotz dieser »außerordentlichen globalen Gefährdung« zeige die Industrie jedoch »eine ungewöhnliche Reaktionsträgheit«. Die BRD produziert zwölf Prozent des Weltumsatzes.

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