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Ärzte-Sänger Farin Urlaub als Fotokünstler"Danach bin ich erschöpft"

Farin Urlaub von der Band "Die Ärzte" ist jetzt auch Fotograf - mit professionellem Anspruch. Erstmals stellt er in Berlin aus. Ein Gespräch über Neuanfänge, Geduld und optische Weltmusik.

Geduldsspiel Fotografie: Farin Urlaub braucht für manche Aufnahmen ein paar Stunden. Bild: farin urlaub
Paul Wrusch
Interview von Paul Wrusch

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7 Kommentare

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  • S
    Susanne

    Das Einzige, was mir ein wenig übel und bitter an einer Antwort von Farin aufstößt, ist der Satz mit dem Bildband und den Ärzte-Fans. "Die kaufen das aus Prinzip" a la Die sind eh dankbares Publikum, selbst wenn ich jetzt aus angelutschten Gummibärchen ne Skulptur machen und für 500 Tacken verkaufen würde, würden Fans sie bestellen, das ist für mich nicht ausschlaggebend als Kritik oder Lob... Farin, fand ich schade. Ich persönlich mag Die Ärzte z.B. gar nicht, von Dir selbst nur ein paar Lieder - ich finde Deine Fotografien besser und anspruchsvoller als die Musik, die Die Ärzte produziert haben. Gerade auch im Hinblick darauf, dass Du mal gesagt hast, dass die Texte "aus der Luft" gegriffen sind und mit Eurem/Deinem Leben nichts zu tun haben. Die Bilder tuen das in meinen Augen; was du fotografierst, das fühlst Du in diesem Moment und es ist es Dir wert, es einzufangen - also hat es eine Bedeutung für Dich, und Du lässt uns daran teilhaben. Durch Deine Fotos habe ich Dich besser verstanden und fühle mich Dir (selbst Hobbyfotografin) näher und verbundener als durch Deine Musik. Also bitte, mach weiter so.

  • S
    Stephan

    Die teilweise klischeehaften und unqualifizierten Fragen von Paul Wrusch machen das Interview absolut unterirdisch. Das hat Farin Urlaub nicht verdien, seine Kunst erst recht nicht.

  • A
    Anne

    kein schönes Interview :-( schade!

  • D
    Daniel

    Ich kann die besserwisserischen Kritikpunkte an dem Interview nicht nachvollziehen. Es ist informativ, interessant und aufschlussreich. Sicher sind einige Passagen unglücklich gelaufen, dafür zeugt es von einem Gesprächsverlauf.

  • D
    Dave

    Ich frage mich nach dem Erkenntnisgewinn dieses Interviews. Ich weiß nun, dass Farin Urlaub gerne reist, also in Bewegung ist, dass er selbst noch nicht weiß, ob die Ausstellung ein Erfolg wird, dass die Fotographie trotz vieler Bilder immer noch ein weites und weitgehend unbekanntes Feld ist, und dass diese Aktivität laut ihm in keinem Widerspruch zu seinen musikalischen Aktivitäten steht. Das ist nicht wirklich viel. Es wäre doch viel interessanter gewesen explizit etwas über seine Reisen, die Begegnungen mit Menschen in anderen Ländern, die fremden Kulturen und über die Vor-und Nachteilen des Alleine-Reisens zu erfahren. (Der Punkt wurde ja angesprochen, aber leider nicht ausgeführt) Außerdem war in diesem Kontext der konfrontative Fragestil nicht wirklich hilfreich. Er hat eher dazu geführt, dass Urlaub ungehalten wurde und so noch weniger erzählt hat. Schade, man hätte einiges draus machen können...

  • N
    Nico

    Auch wenn ich als Fan der besten Band der Welt etwas vorbelastet bin...

    sind die Fragen nicht etwas überkritisch gestellt (zumindest teilweise?).

    Das wirkt nicht mehr wie raffinierte Kritik und bewusste Provokation, in Hoffnung auf eine inhaltsreiche Antwort, sondern eher..."kleinjungenhaft"...

  • F
    freiundfröhlitzsch

    Farin, du rockst!