■ beiseite: Ärger
Nun wird aus der „Faust“-Inszenierung des Regisseurs Einar Schleef in der Berliner Stadtschloß-Kulisse doch nichts. Ursprünglich sollte dieser Ort als Ausweichmöglichkeit für die im Herbst geschlossene Staatliche Schauspielbühne dienen. Dreißig Aufführungen waren von April bis Juni geplant. Aber gestern machte Schleef aus Gründen des „zu großen Risikos“ einen Rückzieher. Für den Vorsitzenden des Fördervereins Berliner Stadtschloß, Wilhelm von Boddien, mehr als ärgerlich, zumal die Bemühungen von Schleef ausgingen. Private Sponsoren hätte es auch genug gegeben. Sogar Zuschauertribünen seien schon gestiftet worden.
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