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■ ChinaÄcker weggespült

Peking (AFP) – Die Bodenerosion entlang des Huangho (Gelber Fluß), nimmt weiter zu. Nach Informationen der Zeitung China Daily sagte der Direktor eines Expertenteams, Cheng Andong, auf einer Konferenz, die bisherigen Anstrengungen zur Bekämpfung des Problems seien nicht ausreichend und würden durch Wirtschaftsprojekte zunichte gemacht. Umweltschäden seien ein Hauptgrund für Armut. In China lebt laut Cheng etwa ein Drittel der Armen in erosionsgeschädigten Regionen. In den betroffenen Gebieten entlang des Huangho lägen die landwirtschaftlichen Erträge bei einem Fünftel des Landesdurchschnitts. Cheng forderte die Planungskommission auf, im neunten Fünfjahres-Plan (1996 bis 2000) 270 Millionen Yen (rund 47,5 Millionen Mark) für die Behebung von Erosionsschäden auszugeben und damit etwa 70 Millionen Chinesen zu helfen, die zu den Ärmsten des Landes gehören.

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