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Adler sieht sich „rehabilitiert“

Haibach/Mainz (ap) - Die Bekleidungsfirma Adler, Ziel mehrerer Brandanschläge und Proteste gegen die Arbeitsbedingungen ihrer Niederlassung in Südkorea, betrachtet sich als „rehabilitiert“. Die Firmenleitung in Haibach wies in einer Pressemitteilung gestern darauf hin, daß der Generalvikar des Bistums Mainz, Martin Luley, bei einer Besichtigung des südkoreanischen Adler–Werks in Iri Anfang Oktober keine Beweise für den Vorwurf sexueller Übergriffe auf Arbeiterinnen gefunden habe. In einem Bericht des Bischöflichen Ordinariats über die Reise Luleys hieß es allerdings, in dem Tarifkonflikt der Firma in Südkorea habe auch die Firmenleitung durch Überreaktionen Fehler begangen.

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