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Adelina: Suche nach der Jutetasche

■ Polizei erhofft sich Ansätze von fehlenden Gegeständen

Auf der Suche nach dem Mörder der kleinen Adelina aus Bremen erhofft sich die Polizei neue Ermittlungsansätze von mehreren fehlenden Gegenständen, die dem Mädchen gehörten. Es handelt sich um eine Jutetasche, einen schwarzen Falt-Regenschirm und einige Lebensmittel, die sie bei sich hatte, als sie am 28. Juni verschwand. Anders als ein auffallender Schlüsselanhänger, der bei der Leiche gefunden wurde, sind die Gegenstände nicht wieder aufgetaucht. Nach ihrem Verbleib will die Polizei ab heute bei einer Plakataktion fragen, sagte ein Sprecher am Donnerstag.

Die Plakatwand soll an dem Fuß- und Radweg nahe dem Leichenfundort aufgestellt werden, einem Wäldchen in der niedersächsischen Gemeinde Weyhe nahe dem Heimatstadtteil Adelinas. Die Polizei erbittet darauf zudem um Hinweise auf verdächtige Beobachtungen.

Wann Adelina beerdigt wird, steht noch nicht fest. Die Untersuchung der Leiche werde noch mindestens eine Woche in Anspruch nehmen, erläuterte Kunze.

Im Fall „Dennis“ fehlt ebenfalls noch jeder Hinweis auf den Mörder, sagte der Sprecher der Sonderkommission. Die Spurenauswertung dauere ebenso an wie die Befragung von Anwohnern in der Gemeinde Wulsbüttel. Aus dem dortigen Schullandheim war Dennis Anfang September verschwunden. Zwei Wochen später wurde er 40 Kilometer entfernt erstickt aufgefunden. AP

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