Adel an Lachsrosen: Kronjuwelen über Berlin
■ KönigInnen eröffnen Botschaftsneubau
Seit gestern ist Berlin nicht nur Hauptstadt, sondern auch noch Metropole des nordischen Hochadels. Die gekrönten Häupter von Dänemark, Schweden und Norwegen besuchen die Stadt zur heutigen Eröffnung der nordischen Botschaften. In dem Neubau sind die fünf nordischen Staaten Dänemark, Schweden, Norwegen, Finnland und Island vertreten.
Zur Eröffnung dürfen die Gästen ein königliches Buffet schmausen. Frisch geräucherte Lachsrosen auf Spinat stehen ebenso wie gratinierte Austern auf dem Programm, das als eine Komposition von verschiedenen Meerestieren konzipiert wurde.
Um die Köstlichkeiten nicht zu verpassen, landeten der norwegische König Harald und seine Frau Sonja bereits gestern in Berlin. Am Nachmittag kamen auch Königin Margrethe von Dänemark sowie König Carl Gustaf und Königin Silvia von Schweden. Am Abend wollten die lebenden Kronleuchter gemeinsam ein Konzert des „Norden Orkester“ in der Berliner Philharmonie besuchen. Dann sollten die Eskorten Richtung Brandenburger Tor sausen. Denn alle Königinnen und Könige logieren während ihres Besuchs für zwei Tage gemeinsam im Nobelhotel Adlon.
Die Terminkalender der Hoheiten sind recht unterschiedlich. Während Königin Margrethe ganz standesgemäß eine Porzellanausstellung im Schloss Charlottenburg eröffnet und Schloss Sanssouci in Potsdam besuchen will, gibt sich Königin Silvia populistischer und besichtigt wie alle Berlin-Touris den Reichstag.
dpa/taz
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen