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Acht Jahre Haft

Im Hamburger „Kiez-Prozeß“ ist ein 23 Jahre alter Jugoslawe am Montag wegen versuchten Totschlags, vollendeten Totschlags und mehrfachen Verstoßes gegen das Waffengesetz zu acht Jahren Haft verurteilt worden. Das Gericht sah es als erwiesen an, daß er nach einem Streit mit einem Landsmann in einem Billard-Cafe in St. Pauli in der Nacht zum 9. Januar vorigen Jahres mit einer abgesägten Schrotflinte in das Lokal zurückkehrte, um seinen 31jährigen Kontrahenten zu töten. Bei der Schießerei wurde ein unbeteiligter 22 Jahre alter Deutscher durch eine Schrotkugel getötet. Ein anderer Jugoslawe kam durch einen Revolver- oder Pistolenschuß ums Leben.

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