: Aceh: UN rügt Armeeverbrechen
GENF epd ■ Vier UN-Menschenrechtsexperten haben der indonesischen Armee in der Provinz Aceh schwere Verbrechen an Zivilisten vorgeworfen. Darunter hätten besonders Bürgerrechtler und Befürworter der Unabhängigkeit zu leiden, heißt es in einem Brief an die indonesische Regierung. Die UN-Experten beklagen außergerichtliche Hinrichtungen, Folter und sexuelle Gewalt durch Sicherheitskräfte sowie Inhaftierungen ohne Prozess. An die Regierung in Jakarta appellieren sie, dazu Stellung zu nehmen. Sie müsse dafür sorgen, das Recht auf Leben und Unversehrtheit der Bevölkerung von Aceh zu schützen. In der rohstoffreichen Provinz kämpft „Freies Aceh“ seit Jahren für die Loslösung von Indonesien.
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