Sichere und legale Schwangerschaftsabbrüche sind ein Menschenrecht, aber im 21. Jahrhundert noch lange keine Selbstverständlichkeit für jede Frau und trans* Person.
In Polen übt die feministische Kunst den Schulterschluss mit der Pro-Choice-Bewegung. Der politische Geist der jungen Generation ist erwacht.
In Bremerhaven ging der letzte Arzt in Rente, der ungewollt Schwangeren geholfen hat. Die Politik hat keine Möglichkeit das Angebot zu steuern.
Der Liberalismus der EU ist Staatssozialismus in neuem Gewand – davon sind Polens ultrarechte Milieus überzeugt. Also polarisieren sie die Debatten.
Ein evangelikaler Verein klärt in Bremer Schulen über Abtreibungen auf. Im Landtag erklärt die Bildungssenatorin, sie habe keine Einwände.
Wegen eines strengen Abtreibungsverbots gehen wieder viele Pol*innen auf die Straße. Einige sprechen von Niedertracht der PiS-Regierung.
Eine von Jens Spahn beauftragte Studie liefert Daten über die schwierigen Bedingungen, Schwangerschaften abzubrechen. Ändern wird die CDU nichts.
Jens Spahns Ministerium finanziert eine Studie über ungewollte Schwangerschaften. Das Forschungsdesign weckt Hoffnung auf echte Erkenntnisse.
In Polen haben tausende Menschen gegen das Inkrafttreten eines nahezu vollständigen Abtreibungsverbots protestiert. In mehreren Städten gab es Demos.
Auch den Abtreibungsgegner*innen mag es um eine humanere Gesellschaft gehen. Die darf aber nicht nur den Frauen aufgebürdet werden.
Die Ärztin Hänel wurde wegen Paragraf 219a, der Werbung für Abtreibung verbietet, rechtskräftig verurteilt. Nun zieht sie vors Verfassungsgericht.
Nirgendwo sterben so viele Frauen an den Folgen unsicherer Abtreibungen wie in Nigeria. Drei Überlebende erzählen.
An bayerischen Schulen sollen Aktionstage gegen Abtreibungen stattfinden. Vorangetrieben wurde das von rechten Kreisen.
Das Abtreibungsverbot in Argentinien wurde durch ein Senatsvotum gekippt. Befürworter*innen sprechen von einem „historischen Moment“.
Argentiniens Parlament stimmt für eine Reform des strikten Abtreibungsverbots. Befürworter*innen jubeln draußen. Der Senat muss noch zustimmen.
Argentiniens Präsident hat einen neuen Entwurf für sichere Abtreibung eingebracht. Dagegen demonstrieren christliche Lebensschützer*innen.
Teenager brauchen keine Verhütungs-Tipps, sondern Menschen, mit denen sie offen über sexuelle Bedürfnisse und Ängste sprechen können.
Ein evangelikaler Verein lehrt Sexualpädagogik an Bremer Schulen. Die Fundamentalist*innen lehnen Homosexualität und Schwangerschaftsabbrüche ab.
Die neue polnische Protestbewegung kritisiert viel mehr als nur das Abtreibungsverbot. Und sie spielt klug mit Traditionen der Literatur.
Schwangerschaftsabbrüche wird es immer geben. Verbote ändern daran nichts. Es ist eine Frage der Gesundheit, nicht der Ideologie.
Das deutsche Abtreibungsrecht erschwert Teilen der Bundesregierung die Kritik an dem polnischen Verbot. Anderen kommt es entgegen.
Eigentlich sollte in Polen längst das angekündigte totale Abtreibungsverbot in Kraft treten. Stattdessen wird der Rücktritt der Regierung diskutiert.
Donald Trump hat bei den Vorstadtfrauen Stimmen verloren. Die weißen, gut ausgebildeten Hausfrauen verachten sein Machogehabe.
Die Demonstrationen in Belarus und Polen unterscheiden sich in wichtigen Aspekten. Gemeinsam ist ihnen die Message: Leg dich nicht mit den Frauen an!
Auch in Berlin protestieren Gruppen gegen die Abtreibungsgesetze in Polen. Der Angriff auf weibliche Selbstbestimmung betreffe alle gemeinsam.
Claudia Roth stellt sich auf die Seite der Protestierenden gegen das Abtreibungsverbot in Polen. Pro Familia schreibt einen Brief an Maas und Merkel.
In Warschau und anderen Städten demonstrierten Polinnen am Freitag gegen ein Urteil des Verfassungsgerichts. Doch es geht um mehr.
Mit einem Urteil des Obersten Gerichtshofs von 1973 sahen Liberale in den USA das Recht auf Abtreibung gesichert. Sie unterschätzten die Fundamentalisten.
Die Berliner Gruppe Ciocia Basia hilft ungewollt Schwangeren aus Polen, einen Abbruch zu bekommen. Die Aktivistin Anne Pfautsch spricht über ihre Arbeit.
Polens Gesellschaft ist zerstritten. Das jüngst verschärfte Abtreibungsverbot ist ein Sieg für die katholischen Fundamentalisten.
Erst brachte die Verschärfung des Abtreibungsrechts durch das Verfassungsgericht die Pol*innen in Rage. Dann kamen neue Corona-Einschränkungen hinzu.
Das polnische Verfassungsgericht hat Schwangerschaftsabbrüche bei kranken Föten verboten. Das Urteil kommt einem Abtreibungsverbot gleich.
Wenn Ärzte-Vertreter*innen wollen, dass mehr ihrer Kolleg*innen Schwangerschaftsabbrüche machen, müssen sie die Debatte versachlichen.
Weil zwei christlicher Kliniken fusionieren, wird in Flensburg die Möglichkeit wegfallen, im Krankenhaus abzutreiben. Die Stadt will Ersatz schaffen.
Das Verfassungsgericht kippt die Möglichkeit, eine Schwangerschaft im Falle eines unheilbar erkrankten Fötus abzubrechen.
Die erzkonservative Richterin Amy Coney Barrett soll an den Supreme Court berufen werden. Bei ihrer Anhörung im Senat weicht sie wichtigen Fragen aus.
Immer mehr Frauen wenden sich für eine Abtreibung an die Organisation Women on Web – und meiden so das reguläre Gesundheitssystem. Warum?
Die Regisseurin Eliza Hittman hat mit „Niemals Selten Manchmal Immer“ einen Film über Abtreibung in den USA gedreht. Sie besetzte ihn mit Laien.
Vor dem Hamburger Landgericht hat die Ärztin Kristina Hänel einen „Abtreibungsgegner“ verklagt – der hatte sie mit KZ-Wachmannschaften verglichen.
Auch in Bremen gibt es zu wenig Mediziner*innen, die Schwangerschaftsabbrüche durchführen. Die Koalition will deshalb mehr Aus- und Weiterbildung.
Auch in Bremen gibt es zu wenig Mediziner*innen, die Abtreibungen durchführen. Die Koalition will dies mit verbesserter Aus- und Weiterbildung lösen.
Immer weniger Ärzt*innen führen Schwangerschaftsabbrüche durch. Baden-Württembergs Sozialstaatssekretärin Bärbl Mielich, Grüne, will nun handeln.
Der Oberste Gerichtshof der USA kassiert ein Anti-Abtreibungsgesetz in Louisiana. Das Weiße Haus ist sauer, die Demokraten begrüßen das Urteil.
China reduziert laut einem Medienbericht die Geburtenrate der Muslime in Xinjiang stark – mit Zwangsabtreibungen und Strafverfolgung.
Der Kompromiss zum deutschen Abtreibungsrecht wird 25 Jahre alt. Er hält keines seiner Versprechen, sondern spielt Fundamentalist*innen in die Hände.
Vor 25 Jahren reformierte der Bundestag das Strafgesetz. Abtreibungen sind verboten, aber unter bestimmten Bedingungen straffrei.
In Bremerhaven gibt es niemanden, der Schwangerschaftsabbrüche durchführt, in Bremen bietet Pro Familia nur noch die Hälfte der Termine an.