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■ Kosovo-AlbanerAbschiebung kritisiert

Bonn (AP) – Die von Bundesaußenminister Kinkel angekündigte Rückführung der in Deutschland lebenden 120.000 Kosovo-Albaner nach Restjugoslawien hat Proteste von Flüchtlingshilfeorganisationen ausgelöst. „Pro asyl“ sagte gestern, daß die geflüchteten Kosovo-Albaner meist Kriegsdienstverweigerer oder Deserteure seien. Deren Abschiebung sei unverantwortlich; „pro asyl“ forderte die Kirchen auf, die Frage zu prüfen, ob sie zur Vermeidung von Lebensgefahr im Falle drohender Abschiebungen Asyl gewähren könnten.

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