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Abkopplungsmanöver

Manama (afp) - Die Länder des Golf–Kooperationsrates (GCC) untersuchen gegenwärtig die Möglichkeit, die Dollar–Bindung ihrer Währungen aufzugeben. Wie der Vize–Gouverneur der bahreinischen Zentralbank, Scheich Ibrahinm Al–Khalifa, jetzt auf einer Konferenz über die währungspolitischen Entwicklungen in Bahrein erklärte, sollen auf diese Weise die Einflüsse der Kursfluktuationen der US–Valuta gelindert werden. Der Kursverfall des Dollar habe „Kaufkraftverluste von 30 bis 40 Prozent für die an den Dollar gebundenen Währungen ausgelöst“. Die Golfländer versuchen bereits seit Monaten, ein gemeinsames Währungssystem auf die Beine zu stellen. Eine entsprechende Empfehlung soll dem GCC–Gipfel am 26. Dezember in Riad vorgelegt werden.

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