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■ Am RandeAbholzen der Wälder verlangsamt sich

Rom (dpa) – Die Zerstörung der Wälder konnte zwischen 1990 und 1995 spürbar gebremst werden, so eine in Rom veröffentlichte Studie der UN-Organisation für Landwirtschaft und Ernährung (FAO). Trotz massiver illegaler Ausbeutung der Tropenwälder etwa in Indonesien und Malaysia ging auch in der gesamten „Dritten Welt“ der Kahlschlag zurück: 15,5 Millionen Hektar Wald wurden in den 80ern jährlich vernichtet, derzeit sind es 13,7 Millionen Hektar. In den Industrieländern wird gar Wald hinzugewonnen. Ein Teil der Experten führt den Umschwung auf eine „Änderung im Bewußtsein in Wirtschaft und Politik seit dem Rio-Gipfel“ zurück. Andere halten den Rückgang der Geburtenraten in Asien und Lateinamerika für den eigentlichen Grund – dadurch benötigt die örtliche Bevölkerung weniger Feuerholz und neue landwirtschaftliche Anbauflächen.

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