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Ab ins Zwischenlager: neuer Job für Jochen Flassbarth

Berlin Umwelt-Staatssekretär Jochen Flasbarth wird Chef der bundeseigenen Gesellschaft für Zwischenlagerung (BGZ). Der 55-Jährige tritt sein Amt als Vorsitzender der Geschäftsführung zum 1. November an, wie das Bundesumweltministerium am Mittwoch bekanntgab. Gemeinsam mit den bereits im August bestellten Technischen und Kaufmännischen Geschäftsführern werde Flasbarth damit die Verantwortung für die Zwischenlagerung radioaktiver Abfälle in Deutschland übernehmen. Der Volkswirt Flassbarth war von 2009 bis 2013 Präsident des Umweltbundesamts. Zum Geschäftsfeld der Gesellschaft für Zwischenlagerung gehören zunächst die zentralen Zwischenlager in Gorleben und Ahaus. Anfang 2019 sollen auch die zwölf dezentralen Castor-Zwischenlager an den AKW-Standorten dazukommen. Anfang 2020 wird sie zudem die Verantwortung für die zwölf Lager mit schwach- und mittelradioaktiven Abfällen aus dem Betrieb und Rückbau der AKWs übernehmen. epd

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