■ ATOMMÜLL: Tritium im Abfluß
Darmstadt (dpa) — Tschechoslowakische Gastwissenschaftler bei der Darmstädter Gesellschaft für Schwerionenforschung (GSI) haben radioaktives Tritium in einen Ausguß geschüttet und damit einen Bach belastet. Das teilte das Umweltministerium in Wiesbaden am Freitag mit. Wasserproben haben nach dem Bericht des Ministeriums eine Strahlenbelastung von weniger als zehn Becquerel pro Liter ergeben, was dem Jahresmittelwert des Rheins entspreche. Nach Darstellung der GSI hatten die Tschechoslowaken das Tritium für Experimente aus ihrer Heimat mitgebracht, ohne die Gesellschaft darüber zu informieren.
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