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ARD will mitverhandeln

(dpa) - Die deutsch-deutschen Postgespräche zu Fragen des Rundfunks dürfen nach Ansicht des ARD-Vorsitzenden Hartwig Kelm nicht ohne Beteiligung der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten laufen. Sende- und Senderhoheit in der Bundesrepublik lägen im Gegensatz zur DDR nicht bei der Post allein, sondern in einem erheblichen Umfang auch bei der ARD, erklärte Kelm am Dienstag in Frankfurt. Die demokratischen Entwicklungen in der DDR sollten auch in Rundfunkfragen respektiert werden. Erst wenn die Volkskammer gewählt und eine Verfassung vorgelegt worden sei, könne man über die ordnungspolitische Struktur des Rundfunks in der DDR reden.

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