■ MediaBazaar: ARD und ZDF wieder in die erste Reihe
Berlin (dpa/bb) – Bei der Sicherung von Bestand und Entwicklung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist die SPD gegenüber der CDU zu Konzessionen im Bereich der Kontrolle des Privatfunks bereit. Dies sagte der Chef der SPD-Medienkommission und Fraktionsführer im saarländischen Landtag, Reinhard Klimmt, am Dienstag in Berlin.
Künftig sollten ARD und ZDF laut Klimmt auf Werbung verzichten. Einnahmeverluste seien auszugleichen und die Finanzierung durch eine Indexierung an die allgemeinen Kostensteigerungen zu koppeln. Beide Anstalten sollten angemessen ausgestattet werden. Dazu gehörten auch Mittel, mit denen sie an Programm-Innovationen wie Pay-TV und Spartenkanälen teilhaben können. Sollte die Bundesregierung dem öffentlich- rechtlichen Rundfunk nicht den nötigen finanziellen Ausgleich für den Verzicht auf Werbung einräumen, werde die SPD die Aufhebung der 20-Uhr-Werbegrenze für ARD und ZDF fordern.
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