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ARD gegen Bertelkirch

München (dpa/taz) – Ein Mitspracherecht beim Zugang zum digitalen Fernsehen hat noch einmal der ARD-Vorsitzende Udo Reiter gefordert. Vor dem Medienausschuß des CDU/CSU- Wirtschaftsbeirats sagte Reiter, die Spielregeln für den Zugang zum digitalen Fernsehen dürften nicht von einem einzigen „Herrn des Verfahrens“ diktiert werden. Nach Ansicht von WDR-Intendant Fritz Pleitgen sind die Vereinbarungen zwischen den Landesmedienanstalten, Bertelsmann, Kirch und der Telekom für die ARD nicht akzeptabel. Pleitgen im WDR: „Wir sollen da zwar mitgenommen werden, aber wir sollen nicht mitentscheiden können, wohin die Reise geht. Wenn wir die jetzigen Bedingungen akzeptieren, würde unser Programmbukett weit eingeschränkt werden, und zwar bis Ende 1998, möglicherweise sogar bis Mitte oder Ende 1999.“ Von Diskriminierungsfreiheit könne keine Rede sein.

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