ANGRIFFSDROHUNGEN VON NORDKOREA: Südkorea und USA in hoher Alarmbereitschaft

SEOUL | Die Streitkräfte Südkoreas und der USA sind wegen der Angriffsdrohungen aus Nordkorea in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt worden. „Die Überwachung des Nordens wird erhöht, es werden mehr Flugzeuge und Streitkräfte mobilisiert“, so das Verteidigungsministerium in Seoul. US-Außenministerin Hillary Clinton sicherte Südkorea und Japan die Unterstützung Washingtons zu. Seit Donnerstagfrüh seien die Überwachungsvorschriften für das gemeinsame Truppenkommando um eine Stufe verschärft worden. Die Überwachung konzentriere sich auf die entmilitarisierte Zone zwischen den beiden koreanischen Staaten, die gemeinsame Wirtschaftszone Panmunjom und die umstrittene Grenzlinie im Gelben Meer. Zur Abschreckung Nordkoreas haben die USA rund 28.500 Soldaten in Südkorea stationiert. Nordkorea werde mit seinen Tests nicht die weltweite Aufmerksamkeit bekommen, die es sich erhoffe, so der Sprecher von US-Präsident Barack Obama, Robert Gibbs. Pjöngjang manövriere sich vielmehr noch tiefer in die Isolation. Die UNO arbeitet an einer Resolution. (afp)