■ PARTEIEN: AL trainiert nicht für Olympia
Berlin. Mit überwältigender Mehrheit hat sich gestern die AL-Mitgliedervollversammlung gegen Olympische Spiele in Berlin im Jahr 2.000 ausgesprochen. In dem Antrag, von AL- Sportstaatssekretär Hans-Jürgen Kuhn mitformuliert, heißt es, durch die Olympiade würden die Spielräume für eine »soziale und ökologische Stadtentwicklung unzulässig verbaut«. Erst nach längerer Debatte sprach sich die AL-Versammlung in einer sogenannten »Tendenzentscheidung« für die Forderung aus, den deutschen Regierungssitz in Berlin anzusiedeln. In einer einstimmig angenommenen Entschließung sprach sich die AL darüberhinaus gegen eine Verlegung der für 1995 geplanten Bundesgartenschau nach Marzahn und Hellersdorf aus. Die Partei plädierte dafür, den bisher vorgesehenen Standort in der Stadtmitte beizubehalten.
(siehe auch Bericht SEITE 22)
LUFTVERKEHR
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
