piwik no script img

■ AEG verlor 1993 eine gute MilliardeUmstrukturierung statt aus Erfahrung gut

Frankfurt/Main (dpa) – Der Frankfurter Elektrokonzern AEG wird auch 1994 nicht aus den roten Zahlen kommen. Ihr Vorstandsvorsitzender Ernst Georg Stöckl sagte, im Geschäftsjahr 1993 habe die AEG einen Konzernverlust von 1,19 Milliarden Mark auszuweisen. Der Milliardenverlust setzt sich zusammen aus einem „echten operativen Verlust“ von 500 Millionen Mark, hinzu kommen Rationalisierungsrückstellungen in Höhe von 600 Millionen sowie eine Jubiläumsrückstellung für Mitarbeiter von 150 Millionen Mark. Nach Angaben von Stöckl hat der AEG-Konzern in keinem der fünf Geschäftsfelder Haushaltstechnik, Bahn, Mikroelektronik, Automatisierungstechnik und Dieselantriebe 1993 einen Gewinn erzielt.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen