: 9.000.000 Pfennige
Seit gut drei Monaten läuft die von Bürgermeister Henning Voscherau ins Leben gerufene „Restpfennigaktion“, die Hamburgs nicaraguanischer Partnerstadt Leon unter die Arme greifen soll. Erste Bilanz: Fast 15.000 Beschäftigte der Hansestadt seien der Aufforderung gefolgt, die auf der monatlichen Gehaltsabrechnung ausgewiesenen „Pfennige hinter dem Komma“ zu spenden, meldet die Staatliche Pressestelle. Wieviel bisher aufs Konto gerollt ist, läßt sich der Mitteilung nicht so ohne weiteres entnehmen: „Nach dem jetzigen Stand“ werden zum „Ende des Jahres Spendengelder in Höhe von rund 85.000 bis 90.000 DM“ erwartet. Pro Spenderkopf und Monat also immerhin 50 Pfennige, errechnete die taz.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen