piwik no script img

■ 9. NovemberGedenken aller Orten

Aus Anlaß des 80. Jahrestages der Novemberrevolution findet um 20 Uhr im Senatssaal der Humboldt-Universität, Unter den Linden 6 (Haupteingang, 1. Stock) eine Diskussion zum Thema „Was bedeutet die deutsche Revolution 1918 für die Sozialdemokratie heute?“ Auf dem Podium sitzen Prof. Heinrich August Winkler, Prof. Reinhard Rürup und Prof. Henning Köhler.

Zu einer zentralen Gedenkveranstaltung zum 60. Jahrestag der Pogrome laden der Zentralrat der Juden in Deutschland und die Jüdische Gemeinde um 11 Uhr in die Synagoge Rykestraße in Prenzlauer Berg ein. Dort sprechen der Präsident des Zentralrates der Juden, Ignatz Bubis, und Bundespräsident Roman Herzog. Die Jüdische Gemeinde hat für 17 Uhr zu einem „Weg des Gedenkens“ aufgerufen. Der Schweigemarsch führt vom Wittenbergplatz zum Jüdischen Gemeindehaus in der Fasanenstraße, wo um 18 Uhr eine Abschlußkundgebung stattfindet. Die Israelitische Synagogen-Gemeinde Adass Jisroel lädt um 14 Uhr zu einer Gedenkstunde in ihr Gemeindehaus in der Tucholskystraße in Mitte. In der Sophienkirche in der Großen Hamburger Straße findet um 19.30 Uhr eine Gedenkveranstaltung statt. Auf der Mittelinsel Unter den Linden/Pariser Platz wird von 18 bis 22 Uhr eine Mahnwache abgehalten. Um 10 Uhr gibt es von Stattreisen einen Rundgang zum Thema „Faschismus: Bemächtigung einer Stadt“, Treffpunkt an der Uhr auf dem Bebelplatz. Um 18.30 Uhr ist im Rathaus Pankow, Breite Straße 24a–26, eine Ausstellung zur Pogromnacht mit Bildern von Wolfgang Szepansky zusehen und ein Konzert mit Mark Aizikovitch und Gruppe zu hören. Um 19.30 Uhr im Gemeindehaus der Matthäuskirche in der Schloßstr. 44 berichten Jüdische Zeitzeugen von der „Reichskristallnacht“.

Zum Gedenken an den Mauerfall am 9. November 1989 eröffnen Bundespräsident Roman Herzog und der Bundesbeauftragte Joachim Gauck um 15.30 Uhr die Ausstellung „Die Staatssicherheit – Machtinstrument der SED-Diktatur“ in der Mauerstraße 34–36. Der Rundgang „Grenzgang – grenzenlos. Entlang des ehemaligen Mauerstreifens“ erinnert an die Teilung der Stadt und den Mauerfall. Treffpunkt ist um 14 Uhr am U-Bahnhof Stadtmitte, auf dem Bahnsteig der U6. küp

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen