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September 2022 - ist abgesagtIsfahan und Teheran

Reiseleitung: Thomas Hartmann in Kooperation mit Arman Hosseinpour

Städtereise in die schönste Stadt Irans und in die moderne Hauptstadt - plus Ausflug ins Zagros-Gebirge

Dies ist unsere kürzeste Iran-Reise: Sie lernen zwei sehr interessante Städte kennen und erleben bei zwei Busfahrten auch das Land außerhalb der Städte: bei einem Ausflug zum Oberlauf des Flusses Zayandeh-Rud im Zagros-Gebirge treffen wir Bakhtiari-Nomaden in ihrem Winterlager und bei der Fahrt von Isfahan nach Teheran machen wir einen Stopp in Ghom, diskutieren mit einem schiitischen Geistlichen (Rektor einer religiösen Universität) und besuchen das Heiligtum der Fatima Masuma.

Zu Beginn der Reise erwartet Sie Isfahan mit herrlichen Gartenanlagen, Moscheen, Medressen (islamischen Hochschulen) und anderen Gebäuden aus der Safawiden-Zeit. In dieser Glanzzeit persischer Kultur im frühen 17. Jahrhundert war Isfahan Hauptstadt des Reiches; auch die christlichen Kirchen im Armenier-Viertel sind davon geprägt.

Mittelpunkt der safawidischen Stadt- anlage war ein großer Platz, heute ‚Meydan-e Emam‘ genannt und ausgezeichnet als UNESCO-Weltkultur- erbe. Noch heute einer der fünf größten Plätze der Welt. Das alte Basar-Viertel daneben lädt zum Bummeln ein.

Die riesige Millionenstadt Teheran bietet neben Sehenswürdigkeiten wie dem Saadabad-Palast im Norden oder der Pilgerstätte Shah Abdol Azim im Süden mehrere interessante Museen (u.a. Kunst-Museum, Teppich-Museum, Nationalmuseum, Juwelen-Museum), aber vor allem eine lebendige Kunst-, Theater- und Galerie-Szene. Hier treffen sich die Iraner*nnen, die ihr Leben nach eigenen Regeln gestalten wollen.

Videogrüße von Arman Hosseinpour im Juli 2020, als Reisen wegen Corona nicht möglich war.

Bitte beachten Sie: Frauen müssen im Iran in der Öffentlichkeit (d.h. außerhalb ihrer Wohnung) eine Kopfbedeckung tragen, das gilt auch für Ausländerinnen.

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