■ 84,36 Prozent stimmen dem Abschluß zu: Oststahl-Tarifkonflikt beendet
Berlin (dpa) – Der mehrwöchige Tarifkonflikt in der ostdeutschen Stahlindustrie ist beigelegt. In einer zweitägigen Urabstimmung sprachen sich 84,36 Prozent der stimmberechtigten Gewerkschafter für die Annahme des Verhandlungsergebnisses aus, wie die IG Metall gestern mitteilte. Der Tarifabschluß für die rund 8.000 Beschäftigten übernimmt im wesentlichen den westdeutschen Abschluß. Rückwirkend zum 1. Januar steigen die Einkommen um 2,6 Prozent. Für das letzte Quartal 1997 werden 330 Mark pauschal für Arbeitnehmer und 90 Mark für Auszubildende gezahlt. Der Abschluß gilt bis 31. März 1999. Die Stahlbranche war das erste ostdeutsche Tarifgebiet, in dem ein neuer Abschluß erforderlich wurde.
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