8. Spieltag Fußball-Bundesliga: Bayern an der Tabellenspitze
Am Samstag Abend entscheidet sich, an wen der BVB die Spitzenposition abgibt. Werder Bremen holte derweil einen Punkt gegen den VfB Stuttgart.
BERLIN dpa | Titelverteidiger FC Bayern München hat erstmals in dieser Saison die Tabellenspitze der Fußball-Bundesliga übernommen. Dem Triple-Gewinner genügte am achten Spieltag ein 1:1 (1:1) bei Bayer Leverkusen zum Sprung auf Platz eins, nachdem Rivale Borussia Dortmund zuvor am Samstagnachmittag mit dem 0:2 (0:0) im Westderby bei Borussia Mönchengladbach die erste Saison-Niederlage kassierte. Bayern weist nun 20 Punkte auf, Dortmund und Leverkusen folgen mit 19 Zählern.
Den ersten Saisonsieg verbuchte unterdessen Aufsteiger Eintracht Braunschweig, der im Niedersachsen-Derby beim VfL Wolfsburg 2:0 (1:0) gewann und damit zumindest bis Sonntag die Rote Laterne des Tabellenletzten an den SC Freiburg abgab. Auf dem Vormarsch befindet sich der FC Schalke 04, der gegen den FC Augsburg 4:1 (2:1) gewann und nun elf Punkte aufweist.
Der FSV Mainz 05 hat unterdessen die Niederlagenserie gestoppt. Beim 2:2 (0:2) gegen 1899 Hoffenheim gab es nach zuletzt fünf Pflichtspiel-Niederlagen den ersten Punktgewinn. Außerdem trennten sich der VfB Stuttgart und Werder Bremen 1:1 (1:1).
Dortmund ließ in Gladbach vor allem in der ersten Halbzeit beste Chancen ungenutzt und gab am Ende nach dem 1:1 in Nürnberg vor zwei Wochen zum zweiten Mal in dieser Saison Punkte ab. Außerdem verloren die Schwarz-Gelben Mats Hummels mit einer Roten Karte (80.). Das Foul des Nationalspielers führte zum Elfmeter, den Max Kruse in der 81. Minute verwandelte. Anschließend traf auch noch Raffael für Gladbach (86.).
Die Tore der Braunschweiger Karim Bellarabi (31. Minute) und Domi Kumbela (85.) in Wolfsburg hatten geradezu eine historische Note. Es war der erste Bundesliga-Sieg der Eintracht seit dem 1. Juni 1985 (2:1 bei Bayer Uerdingen).
Auf Schalke ging Augsburg durch Sascha Mölders früh in Führung. Für den Angreifer war es das erste Erfolgserlebnis nach 894 torlosen Minuten in der Bundesliga. Doch eine Notbremse von Ragnar Klavan, für die er die Rote Karte sah (15.), brachte die Schwaben aus der Spur. Kevin-Prince Boateng verwandelte den fälligen Foulelfmeter (16.). Anschließend trafen noch zweimal Adam Szalai (28. und 78.) und Max Meyer (86.).
Szalais Ex-Verein Mainz erkämpfte sich indes noch einen Punkt. Kevin Volland (14.) und Roberto Firmino (22.) hatten Hoffenheim auf die Siegerstraße gebracht, doch Eric-Maxim Choup-Moting (82.) und Nikolce Noveski (90.) schafften noch das 2:2. Mainz und Hoffenheim weisen damit zehn Punkte auf.
In Stuttgart brachte Martin Harnik die Schwaben früh in Führung (6.). Zum Sieg reichte es aber nicht. Noch vor der Halbzeitpause traf Nils Petersen zum 1:1-Endstand. Beide Clubs befinden sich mit elf Punkten weiter in der oberen Tabellenhälfte.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Nan Goldin in Neuer Nationalgalerie
Claudia Roth entsetzt über Proteste
Politikwissenschaftlerin über Ukraine
„Land gegen Frieden funktioniert nicht“
Juso-Chef über Bundestagswahlkampf
„Das ist unsere Bedingung“
Verein „Hand in Hand für unser Land“
Wenig Menschen und Traktoren bei Rechtspopulisten-Demo
taz-Recherche zu Gewalt gegen Frauen
Weil sie weiblich sind
Internationaler Strafgerichtshof
Ein Haftbefehl und seine Folgen