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510.000 Verletzte durch UnfälleTrotz wachsenden Verkehrs weniger Tote

Hamburg (dpa) – Das Verkehrsaufkommen auf Deutschlands Straßen hat weiter zugenommen, und die Zahl der Unfälle ist deutlich gestiegen. In diesem Jahr starben jedoch weniger Menschen bei Verkehrsunfällen als 1998, berichtete das Statistische Bundesamt gestern. Es rechnet mit insgesamt etwa 7.700 Todesopfern, im vorigen Jahr kamen 7.772 Menschen bei Verkehrsunfällen um. Der Rückgang wird einerseits auf verbesserte Sicherheitstechnik, andererseits auf die auf 0,5 gesenkte Promillegrenze zurückgeführt. Die Zahl der Verkehrstoten ist damit zum achten Mal hintereinander rückläufig. Seit 1991 ist sie nach Angaben des Amtes um 32 Prozent gesunken. Unter den Verkehrstoten sind rund 60 Prozent Autofahrer, zirka 13 Prozent Fußgänger, etwa elf Prozent Motorradfahrer, acht Prozent Radfahrer und drei Prozent Lkw-Fahrer.

Insgesamt gab es 1999 bislang 2,4 Millionen Verkehrsunfälle, sechs Prozent mehr als 1998. Dabei wurden rund 510.000 Menschen verletzt, das entspricht einem Plus von drei Prozent. Mehrere Verbände warnten daher vor einer Verharmlosung der Gefahren im Straßenverkehr.

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