: 450 Menschen erschossen
In Guatemala haben paramilitärische Verbände nach Angaben einer Menschenrechtsgruppe im letzten Jahr 450 Menschen ohne Gerichtsverhandlung erschossen. Verletzungen der Menschenrechte würden in dem zentralamerikanischen Staat immer noch nicht bestraft, beklagte das unabhängige „Zentrum für Forschung, Studium und Förderung von Menschenrechten“ in einer in Guatemala-Stadt veröffentlichten Jahresbilanz. Insgesamt sei die Zahl der schweren Menschenrechtsverletzungen gegenüber 1994 angestiegen. Das Zentrum dokumentierte 800 Einzelfälle. (epd)
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