: 45 Grad im Schatten
Eine Mischung aus Biographie und und Spielfilm mit fiktionalen Elementen soll der Andy-Warhol-Film werden, den die Independent-Filmer Gus van Sant („Drugstore Cowboy“) und Paul Bartel planen. Beide besitzen die Filmrechte an der Warhol-Biographie von Victor Bockris „The Life and Death of Andy Warhol“. Die Koautoren Bartel und van Sant, der auch Regie führen wird, wollen realistische Momente mit spielerisch-phantastischen Elementen verbinden.
Die beiden beliebtesten Filmstars in der Bundesrepublik kommen aus den USA und Großbritannien: Die Amerikanerin Sigourney Weaver und der in Schottland geborene Sean Connery erhielten bei einer in der letzten Woche veröffentlichten Umfrage der Hamburger Filmzeitung 'Cinema‘ die meisten Stimmen. An der Befragung beteiligten sich nach Angaben der Redaktion mehr als 50.000 Leser. Sigourney Weaver, die vor allem durch die Filme „Alien“ und „Ghostbuster“ bekannt wurde, kam bei den Schauspielerinnen mit dem Votum von 30,8 Prozent der Befragten auf Platz eins. Kim Basinger rangiert mit 18,5 Prozent auf dem zweiten Rang, dicht gefolgt von Meg Ryan („Die Reise ins Ich“) mit 16,6 und Jodie Foster mit 15,1 Prozent. Bei den männlichen Darstellern lag Sean Connery, der sowohl als James Bond wie auch als Mönch William in „Der Name der Rose“ sein Publikum fesselte, mit 31,9 Prozent vorn. Dustin Hoffman folgte mit 25,4 Prozent auf Rang zwei vor Harrison Ford (19,2), Tom Cruise (16,2) und Mickey Rourke (6,5 Prozent).
Etwas spät die Meldung, aber sie sollte doch auch in der taz vermerkt werden: Rex Harrison, der Professor Higgins aus der „My Fair Lady„-Verfilmung ist am Samstag im Alter von 82 Jahren in New York gestorben. Harrison erlag einem Krebsleiden. Andere Filme, in denen Harrison hervortrat, waren „Major Barbara“ und „Blithe Spirit“. Für seine Rolle als Professor Higgins wurde Harrison letztes Jahr von der Queen in den Adelsstand erhoben. Harrison hatte seine Karriere 1927 in Liverpool begonnen und stand noch bis vor drei Wochen in New York auf der Bühne. Insgesamt war er sechs Mal verheiratet, unter anderem einmal mit der deutschen Schauspielerin Lilli Palmer. „Engländer lieben keine Frauen“, war Frau Palmers Resümee nach der Scheidung.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen