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400 Arbeitsplätze futsch?

Die Phoenix AG in Harburg — wichtigster „Arbeitgeber“ in Hamburgs Süden —, möchte Arbeitsplätze abbauen. Grund: Der größte Autoreifen-Hersteller verzeichnet wegen der D-Mark-Aufwertung Absatzschwierigkeiten auf den europäischen Märkten. Folge: Der zu erwartende Profit wird geringer ausfallen als zu Jahresbeginn veranschlagt. Zwar werde ein Umsatzzuwachs von zwei Prozent erreicht, der Jahresüberschuß könne aber nicht mehr die Marge des Vorjahres von 22 Millionen Mark erreichen, hieß es aus Harburg. Die Zeche soll die Belegschaft zahlen: 400 der 5300 Arbeitsplätze sollen abgebaut werden. Zudem sei Kurzarbeit geplant, wenn die Aufträge aus der Autoindustrie zurückgehen. Ferner plant die Phönix, Teile der Produktion in die Türkei und Tschechoslowakei auszulagern. Vorstands- Chef Ludwig Horatz setzte der IG Chemie die Pistole auf die Brust: Wenn die Gewerkschaft in der Lohnrunde keine Zurückhaltung übe, würden weitere Kapazitäten ausgelagert. kva

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