40 Jahre taz - Das Buch: Kalles Geschichte

Vielleicht wäre die taz auch ohne Kalle Ruch gegründet worden – existieren würde sie ohne ihn heute nicht.

„Wir haben keine Chance, aber wir nutzen sie“ – das war das Motto, unter dem die taz 1978 startete und nahezu alle „Experten“ in Medien und Politik waren sich einig, dass der erste Halbsatz sehr schnell Realität werden würde, der zweite aber wohl niemals. Doch die Auguren sollten sich allesamt irren.

Sie unterschätzten, dass die Zeit im „Deutschen Herbst“ mit den nahezu gleichgeschalteten Medien schlicht reif war für eine unabhängige Gegenstimme zum Einheitsbrei der Presseerzeugnisse; und sie unterschätzten die Verve und den Willen der Menschen, die sich da zum kollektiven Zeitungsmachen zusammen getan hatten.

Dass professionelle Medien-Macher für dieses „Sponti“-Projekt ohne Know-How und Kapital nur ein müdes Lächeln übrig hatten, lag nicht nur an seinem inhaltlichen Anspruch – täglich eine linke radikale Zeitung - sondern auch an den formalen Prinzipien: Selbstverwaltung, gleicher Lohn für alle, gemeinsame Entscheidungen aller MitarbeiterInnen über die Entwicklung des Projekts. Beides – sowohl die erste Etablierung einer überregionalen Tageszeitung seit den 1950er Jahren wie auch den Aufbau des größten selbstverwalteten Unternehmens in Deutschland – hat die taz geschafft. Und so gibt es mehr als einen Grund, den 40. Geburtstag dieses Projekts nicht nur einige Monate lang zu feiern - vom 27. September 2018 , dem Erscheinungstag der ersten Nullnummer, bis zum 17. April 2019, der ersten täglichen Ausgabe – sondern die erstaunliche Geschichte dieser Zeitung auch festzuhalten und zu dokumentieren.

Zum Geburtstag erscheint darum „40 Jahre taz – Das Buch“ und präsentiert im Großformat auf 400 Seiten vier Jahrzehnte taz-und Weltgeschichte. Neben Faksimiles der vielen taz-Seiten, die Geschichte geschrieben haben, dokumentiert das Buch in zahlreichen Fotos und Dokumenten, Anzeigen und Cartoons die Highlights aus 40 Jahren taz-Journalismus, aber auch den ganz normalen Alltagswahnsinn in der Redaktion.

MitarbeiterInnen aus allen Phasen der taz-Geschichte schreiben über das Innenleben der einst „größten Schülerzeitung der Welt“ sowie den Titeln, Themen und Temperamenten, die sie groß gemacht haben. Dazu gibt es vier große Essays über den Einfluss der taz auf die (bundes-)deutsche Gesellschaft von den 70er Jahren bis zur Gegenwart.

Mit Beiträgen von Michael Sontheimer, Arno Widmann, Ute Scheub, Arno Frank, Bettina Gaus, Heide Oestreich, Thomas Schmid, Tom Schimmeck, Bascha Mika, Ines Pohl, Helmut Höge, Peter Unfried, Klaudia Wick, Jan Feddersen, Nina Apin und vielen anderen. Redaktion: Mathias Bröckers, Stefan Reinecke, Isabell Lott

Großformat (370 x 270 mm), Hardcover gebunden, 400 Seiten

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