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3.000 Euro Strafe für Bové

Globalisierungskritiker könnte auch Haft antreten. Urteil wegen Zerstörung eines Feldes mit Genraps verhängt

FOIX afp ■ Der französische Globalisierungskritiker José Bové muss wegen der Zerstörung eines Versuchsfeldes mit genetisch veränderten Rapspflanzen 3.000 Euro Strafe zahlen. Das entschied ein Gericht in der südfranzösischen Stadt Foix. Sollte Bové die Zahlung verweigern, muss der für seine hemdsärmeligen Protestaktionen bekannte Bauernführer erneut für 50 Tage in Haft. Sein Verband Confédération paysanne und seine Anwälte wollen beraten, ob sie die Strafe akzeptieren oder in Berufung gehen. Zusammen mit mehr als 200 Gesinnungsgenossen hatte Bové im April 2000 ein zwei Hektar großes Freiland-Feld mit genmanipuliertem Raps zerstört. Weitere acht Aktivisten wurden angeklagt, aber zu deutlich geringeren Geldstrafen verurteilt. Das Gericht begründete dies mit der Wiederholungsgefahr, die von Bové ausgehe. Außerdem war er bereits wegen zweier ähnlicher Vergehen zu 14 Monaten Haft verurteilt worden.

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