: 300 gegen HIV
Am Welt-Aids-Tag gedachten gestern abend rund 300 Menschen auf einem „Candle-Light-Walk“der Aids-Toten in Hamburg. Im vorigen Jahr starben in der Hansestadt 99 Menschen an der Immunschwächekrankheit, davon 88 Männer und 11 Frauen. Die Zahl ging im Vergleich zum Vorjahr um 25 Prozent zurück. Dennoch sehen Hamburgs Politiker keinen Grund zur Entwarnung. Gesundheitssenatorin Helgrit Fischer-Menzel (SPD) nannte die Ausbreitung der Krankheit „vor allem ein soziales Problem“. Bürgerschaftspräsidentin Ute Pape (SPD) forderte zu einem menschenwürdigen Umgang mit der Krankheit un HIV-Infizierten auf. Ein „Meilenstein“auf dem Weg dorthin sei das im Bau befindliche Pflege-und Sterbehospiz.
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