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Archiv-Artikel

29 Tote im Irak bei Anschlägen

BAGDAD afp/ap ■ Bei zwei Selbstmordanschlägen im Irak sind gestern 29 Menschen ums Leben gekommen. In der Stadt Sueira südlich von Bagdad starben 17 Menschen, als ein Attentäter sich mit seinem Fahrzeug auf einem Marktplatz in die Luft sprengte, wie Polizei und Krankenhaus mitteilten. Zwölf weitere Menschen wurden bei einem Anschlag gegen die Polizei in der Stadt Tikrit getötet. Der Selbstmordattentäter raste in seinem mit Sprengstoff präparierten Fahrzeug in einen Bus, in dem Polizisten unterwegs waren. Ebenfalls gestern wurden auf einer Müllkippe in Bagdad die Leichen von zwölf erschossenen mutmaßlichen Irakern entdeckt. Die jüngste Gewaltwelle begann vor acht Tagen, als Ministerpräsident Ibrahim al-Dschaafari die neue Regierung vorstellte. Seitdem starben bei Anschlägen mehr als 250 Menschen.