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28,8-Std-Woche läuft

■ VW-Betriebsrat zog positive Bilanz

Wolfsburg Der Gesamtbetriebsrat der Volkswagen AG in Wolfsburg hat am Donnerstag zum Ende der ablaufenden Wahlperiode eine positive Bilanz seiner Arbeit gezogen. Es sei bei VW trotz neuer Rahmenbedingungen, verschärfter Konkurrenz, weltweiter Überkapazitäten und neuer Standorte in Osteuropa gelungen, Massenentlassungen zu verhindern. Die Zusicherung von VW-Chef Ferdinand Piech, den neuen Kleinwagen EA 420 unter bestimmten Rahmenbedingungen in Wolfsburg zu bauen, gebe auch für die Zukunft Hoffnung, sagte der Vorsitzende des Gesamtbetriebsrates, Klaus Volkert.

Er wies darauf hin, daß seit Beginn dieser Woche in allen sechs inländischen Volkswagenwerken die zur Vermeidung von Massenentlassungen vereinbarte 28,8-Stunden-Woche in Kraft ist. Die Regelungen zur Arbeitszeitverkürzung seien in allen Werken unterschiedlich umgesetzt worden. Allein im Wolfsburger Stammwerk gebe es rund 140 verschiedene Regelungen. Die neben der Wochenarbeitszeit im Tarifvertrag festgelegten Modelle zur Jahres- und Lebensarbeitszeitverkürzung, das Block- und Staffettenmodell müßten jetzt in Betriebsvereinbarungen ausformuliert werden.

Differenzen bestehen hingegen bei dem Konzept des „gleitenden Ruhestandes“. „Wir wollen attraktive Konditionen, damit Arbeitnehmer sanft in den Ruhestand gehen können“, sagte Volkert. „Dazu gehören ein Kompensationsausgleich und eine neue Berechnungsgrundlage für die Betriebsrente.“ Auch für das Blockmodell liegen noch keine Betriebsvereinbarungen vor.

Rund 500 Beschäftigte aus der Produktion sind in den Bereich F&Entwicklung gewechselt.

haben neue Aufgaben in der Verwaltung übernommen, erläuterte Volkert.

dpa

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