: 258 Kampfhunde
Hamburg (dpa) — In Hamburg sind in einem Jahr 258 Kampfhunde „zugelassen“ worden. 263 Hundehalter und -züchter haben seit Juli 1991 einen Anmeldeantrag für einen Kampfhund gestellt — nur fünf davon wurden abgelehnt, geht aus einer Mitteilung des Senats hevor. Die sogenannte Kampfhundeverordnung, die Anmeldungen vorschreibt, war in der Hansestadt im Juli vergangenen Jahres wirksam geworden. Seitdem wurden in 15 Fällen Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet, weil Kampfhunde nicht angemeldet waren. Sechs Hundefreunde mußten Bußgelder bezahlen. Auch in Baden-Württemberg und dem Saarland ist eine polizeiliche Erlaubnis für das Halten, Züchten und Führen von Kampfhunden erforderlich. Bayern, Hessen, Schleswig-Holstein und Berlin haben die Haltung dieser Vierbeiner teilweise eingeschränkt.
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