: 200.000 Hektar in Potsdam stillgelegt
Potsdam (dpa) - Rund 40 Prozent der gesamten Ackerfläche im DDR-Bezirk Potsdam müssen wegen fehlender Absatzmöglichkeiten der Ernte stillgelegt werden. Wie die rund 200.000 Hektar weiter genutzt werden sollen, ist noch offen, teilte der Leiter des Ressorts Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in der Bezirksverwaltung mit. Eine Aufforstung würde pro Hektar rund 100.000 Mark kosten. Der Experte sprach von einer „Zeitbombe“ für die Landwirtschaft in der DDR. So seien zum Beispiel von den 875 Tonnen Fleisch, die dem Handel in den ersten zehn Juli-Tagen angeboten worden seien, nur 175 Tonnen abgenommen worden.
HAMSTEREIEN
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
