piwik no script img

20.000 Unterschriften

■ Protest gegen Krankenhausschließung

Mehr als 20.000 Unterschriften gegen die drohende Schließung des Evangelischen Krankenhauses Hubertus haben Mitglieder der Mitarbeitervertretung der 307-Betten-Klinik am Montag im Amtssitz von Gesundheitssenatorin Hübner (CDU) übergeben. Die Aktion, mit der gegen das Vorgehen der Krankenkassen protestiert wird, werde fortgesetzt.

Die Arbeitsgemeinschaft der Krankenkassenverbände in Berlin hatte Ende März die Versorgungsverträge mit dem Hubertus-Krankenhaus sowie mit drei weiteren Kliniken zum 31. März nächsten Jahres gekündigt und dies mit mangelndem Bedarf in der Stadt begründet. Die Gebäude sollen nach Meinung der Krankenkassen möglicherweise als Pflegeeinrichtungen weitergenutzt werden.

Oberarzt Petersen verwies erneut auf die 4.000 Patienten, die in der Erste-Hilfe-Station jährlich versorgt werden sowie auf 4.200 weitere Patienten, die jährlich in dem „modernsten Krankenhaus der Grundversorgung in Berlin“ eine stationäre Behandlung erhalten. Es sei in den letzten zehn Jahren mit über 200 Millionen Mark öffentlichen Fördermitteln saniert und durch Neubauten modernisiert worden. epd

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen