Seit 24. Februar 2022 führt Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Zwei Jahre Großangriff brachten unermessliches menschliches Leid, zerbombte Städte und Dörfer, Tausende Tote. Rund 6 Millionen Frauen und Männer, Kinder und Alte sind laut UN-Flüchtlingshilfswerk aus der Ukraine in andere europäische Länder geflohen.
Noch im Frühjahr 2023 gab es berechtigte Gründe zur Annahme, eine erfolgreiche Gegenoffensive der ukrainischen Streitkräfte könne die Wende in diesem mörderischen Krieg bringen. Heute indes steht Kyjiw militärisch mit dem Rücken zur Wand. Es fehlt an Soldat*innen, Kriegsgerät, Munition. Die Ukraine ist von Waffenlieferungen des Westens abhängiger denn je. Und die Kriegsziele des Kreml haben sich nicht geändert: Die Ukraine auszulöschen, bestenfalls unterwerfen.
„Dies ist nicht unser Krieg“ steht an vielen Häuserwänden in Berlin und anderswo. Ein Trugschluss, dieser Krieg ist unser aller Krieg. Und das wird er bleiben, solange er nicht beendet ist. Mit diesem Dossier wollen wir daran erinnern.
Der ukrainische Außenminister fordert die Erlaubnis zum Einsatz westlicher Waffen in Russland. Und setzt beim EU-Treffen Annalena Baerbock unter Druck.
Ukrainische Truppen sollen versucht haben, die Grenze zur Region Belgorod zu durchbrechen. Das vermelden russische Telegramkanäle.
Das ukrainische Parlament beschließt ein Verbot der Ukrainisch-Orthodoxen Kirche (Moskauer Patriarchat). Mit Widerstand ist zu rechnen.
Behörden im russischen Gebiet Kursk ordnen weitere Evakuierungen an. Insgesamt sollen bereits 121.000 Menschen ihr Zuhause verlassen haben.
Trotz Feuer im AKW Saporischschja ist die nukleare Sicherheit laut Atomenergie-Behörde nicht gefährdet. Doch das besetzte AKW ist eine Blackbox.
EU-Kommissionspräsidentin wirft Ungarns Regierungschef „Appeasement“ vor. Russland und China beenden Seemanöver. Ukraine erhält neue EU-Milliarden.
Russland und die Ukraine tauschen erneut Kriegsgefangene aus. Vermittelt hatten die Vereinigten Arabischen Emirate.
Russlands Angriff auf eine Kyjiwer Kinderklinik führt zu erregten Debatten. Soll die Ukraine nicht doch den Krieg beenden, zu welchem Preis auch immer?
Durch russischen Raketenbeschuss werden am Montag in der Ukraine mindestens 31 Menschen getötet. Auch eine Kinderklinik in Kyjiw ist Angriffsziel.
Die Bundesregierung will privates Kapital für den Wiederaufbau mobilisieren. Der Konzern Bayer ist seit Jahren in der Ukraine und will bleiben.
Die Nato-Staaten ernennen Mark Rutte zum neuen Generalsekretär. Auf den Niederländer warten große Herausforderungen.
Viele Staatenlenker beim G7-Treffen in Italien sind politisch angeschlagen. Über weitere Hilfen für die Ukraine können sie sich aber noch einigen.
Rund 5.000 Tiere evakuierte man spektakulär im Charkiwer Zoo beim ersten russischen Großangriff. Jetzt ist der Wiederaufbau erneut in Gefahr.
Die Ukraine kann der Welt bei der EM zeigen: Wir leben, wir kämpfen, wir gewinnen. Ihre Fans müssen schwierigen Bedingungen trotzen.
Die Erlaubnis, westliche Waffen in russischen Grenzgebieten einzusetzen, löst in der Ukraine vor allem positive Reaktionen aus.
So sieht Krieg aus. Während ein Land zerstört wird, fährt Europa in den Urlaub und lässt sich von Angehörigen der Kriegsopfer die Dusche putzen.
Am 20. Mai ist die Amtszeit des ukrainischen Präsidenten Selenskyj abgelaufen. im Krieg dürfen keine Wahlen stattfinden. Russland schlachtet das aus.
In Litauen wurde Amtsinhaber Nausėda wiedergewählt. Damit wurde sein loyaler Ukraine-Kurs bestätigt. Der Westen täte gut daran, aufzuhorchen.
Nukleare Sprengköpfe und Atom-U-Boote aus dem Kalten Krieg lagern im Nordmeer. Seit dem Angriff auf die Ukraine kümmert sich niemand mehr darum.
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