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■ 194 Millionen für gläserne ManufakturBeihilfen an VW erneut auf dem EU-Prüfstand

Brüssel/Dresden (dpa/rtr) – Zum zweiten Mal werden Beihilfen des Bundes und Sachsens für VW von Brüssel überprüft. Die EU-Kommission untersucht dazu in einem förmlichen Verfahren geplante öffentliche Beihilfen von 194 Millionen Mark (100 Millionen Euro) für die Dresdner „Gläserne Automanufaktur“. Die Wettbewerbshüter haben den Verdacht, dass die Subventionen für die Luxuslimousinenfabrik möglicherweise nicht EU-Regeln entsprechen.

Das Bundeswirtschaftsministerium hatte im Juli Brüssel um Zustimmung für die Auszahlung gebeten. Nach Medienberichten gab es als Standortalternative einen Prager Vorort. Dazu hieß es, die Kommission stelle diesen anderen Standort in Frage, weil VW seine Investition in Dresden groß angekündigt habe. Aus Firmenkreisen verlautete, dass VW seine Investitionspläne dort wie geplant fortsetzen wolle. Die Entscheidung über die VW-Klage gegen eine Beihilfenkürzung vor drei Jahren steht beim EU-Gerichtshof noch aus.

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