: 18.000 Menschen
Am Bunker „Valentin“ bei Farge wurde zwischen 1943 und 1945 mit dem Ziel gebaut, eine bombensichere U-Boot-Werft zu errichten. Auf der Baustelle wurde rund um die Uhr gearbeitet. Insgesamt etwa 18.000 Menschen – unter ihnen Kriegsgefangene aus Russland und Italien, Deportierte, französische Arbeitsdienstleistende – wurden dazu als Arbeitssklaven benutzt. Sie waren in mehreren Lagern in der Umgebung interniert. Forscher vermuten, dass bis zu 4.000 Menschen durch Hunger, Erschöpfung und willkürliche Quälereien und Erschießungen starben. Insgesamt wurde soviel Beton verbaut, wie man für den Bau einer 50.000-Einwohner-Stadt bräuchte.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
