piwik no script img

180 scharfe Granaten gestohlen

Pfullendorf (dpa) - 180 scharfe Splitter– und Sprenggranaten sind bei einem Einbruch in eine Bundeswehrkaserne in Pfullendorf (Kreis Sigmaringen) gestohlen worden. Der Diebstahl, der sich bereits in der Nacht zum Donnerstag ereignete, wurde von der Polizei am Freitag bestätigt. Die Splitterwirkung der faustgroßen hochgefährlichen Granaten ist nach Angaben von Sprengstoffexperten „in zwanzig Metern Umkreis absolut tödlich“. Die Leitung der „Generaloberst–von–Fritsch–Kaserne“ hat eine vorübergehende Ausgangssperre verhängt. Die Bundeswehr hat jede Auskunft verweigert. Nach einer Handgranatenübung hatten Bundeswehrsoldaten einen Lastwagen wieder mit den Granaten beladen und das Fahrzeug im Freien nahe am Kasernenzaun abgestellt. Die Munition sollte am Donnerstag wieder in den Munitionsbunker eingeschlossen werden.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen