16-Punkte-Plan gegen FlugLärm: Die Ruhe der Lämmer
Die Schafe am Hamburger Flughafen, die dort als lebende Rasenmäher eingesetzt werden, dürfte keiner nach ihrer Meinung gefragt haben. Aber letztlich könnten auch sie von Hamburgs Vorsatz profitieren, die Lärmschutz-Auflagen an seinem Flughafen zu verschärfen. Dazu legte der Senat gestern einen 16-Punkte-Plan gegen Fluglärm vor.
Dieser Anti-Lärm-Plan sieht unter anderem vor, dass Fluggesellschaften für laute Flugzeuge künftig höhere Gebühren zahlen müssen und dass den Airlines für Verstöße gegen Nachtflugbeschränkungen Bußgelder bis zu 10.000 Euro drohen.
Dieses Konzept muss nun nur noch von der Bürgerschaft verabschiedet werden. Hamburg will, wenn es denn so läuft wie jetzt geplant, dann als erstes Bundesland ein Fluglärmschutzbeauftragtengesetz einführen. (dpa/taz)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
