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1,5 Milliarden Arme weltweit

Berlin (taz) – Auf 1,5 Milliarden Menschen weltweit könnte dieses Jahr die Zahl der Armen, also der Menschen mit nicht mehr als 1 Dollar Einkünften pro Tag, steigen. 1993 waren es noch 1,3 Milliarden. Die internationalen Finanzkrisen seien dafür wesentlich verantwortlich, stellt die Weltbank in einem aktuellen Arbeitspapier fest. Sie setzt auf ein funktionierendes soziales Netz. „Indem Ländern beim Aufbau geholfen wird, könnte die plötzliche Verarmung von Millionen von Menschen in Krisenzeiten verhindert werden.“ Ziel der Weltbank ist es, die Armut innerhalb von zwanzig Jahren zu halbieren. Der Trend weist derzeit genau in die entgegengesetzte Richtung.

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