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14 Tote bei Hungerstreik

ANKARA ap/taz ■ Auch nach dem 14. Todesopfer will die Türkei gegenüber hungerstreikenden Häftlingen nicht nachgeben. Der türkische Ministerpräsident Bülent Ecevit bekräftigte gestern die harte Haltung seiner Regierung. Zwar stimme ihn der Hungerstreik traurig, doch seien die Anführer linksgerichteter Gruppierungen für dessen Folgen verantwortlich. Der Protest der Häftlinge und ihrer Angehörigen richtet sich gegen die Verlegung aus Großraumzellen in neue Gefängnisse mit Einzel- und Dreierzellen. Dort befürchten die Häftlinge, Misshandlungen des Gefängnispersonals schutzlos ausgeliefert zu sein. Nach Ansicht der Regierung sind die Verlegungen notwendig, um Aufstände und Geiselnahmen in den Gefängnissen zu beenden.

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