: 14 Millionen für Kultur im Osten
Über 14 Millionen Mark stehen für Kultureinrichtungen im Ostteil Berlins in diesem Jahr zusätzlich zur Verfügung. Die Hauptstadt ist damit erstmals Nutznießer des Förderprogramms „Kultur in den neuen Ländern“, das 1999 ins Leben gerufen wurde. Die Vereinbarung über die geförderten Projekte unterzeichneten Kulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin (SPD) und die Kultursenatorin Adrienne Goehler (parteilos) gestern im Bundeskanzleramt. Die Gelder sollen mit Ausnahme der Staatsoper und des Deutschen Theaters jenseits der großen Einrichtungen vergeben werden. Auf der Liste stehen insgesamt 15 Projekte, darunter das Tacheles, der Tränenpalast und die Kunst-Werke. Allein über 5 Millionen Mark erhalten die Stadtbibliotheken. Die Bundeshilfe für 2001 macht 5 Millionen Mark aus. Mindestens den gleichen Betrag müssen das Land beziehungsweise private Sponsoren laut Vereinbarung aufbringen. Mit den Mitteln sollen vorrangig Bau- und Sanierungsmaßnahmen von Kultureinrichtungen unterstützt werden. DPA
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