: 0,18 Millionen:Frauenprojekte
Die Mittel für die Wirtschaftsförderung bleiben nach Angaben der Senatsverwaltung mit je 90 Millionen Euro für 2002/2003 ungefähr auf dem bisherigen Stand. Über Kofinanzierung aus Töpfen der Europäischen Union ergibt sich eine Fördersumme von jeweils 230 Millionen Euro gegenüber 250 Millionen Euro im Jahr 2001. Bei den Mitteln für Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen soll die Zahl der geförderten Anbieter von bislang 90 auf 50 im nächsten Jahr sinken. ABM-Stellen und ähnliche Jobs soll es in diesem Jahr für rund 59.000 Berliner geben, im nächsten für 57.000. 2001 waren es noch 71.000. Die entsprechenden Gelder inklusive Förderung aus EU-Töpfen sinken von 216 Millionen Euro im vergangenen Jahr auf 133 Millionen im nächsten. Von den ursprünglich vorgesehenen Kürzungen bei Frauenprojekten von 800.000 Euro bleiben nach Angaben der Wirtschaftsverwaltung nach Umschichtungen nur 180.000 Euro. Die aber werden fast auschließlich beim Projekt OWEN gestrichen, das sich um ost-west-europäische-Netzwerke kümmert. Frauen und Grünen-Haushälter Oliver Schruoffeneger kritisieren, dass sich gerade hier über zusätzliche Projekte viele EU-Fördermittel im Zuge der Osterweiterung der Union hätten abrufen lassen.
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