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. . . und sonst?

Es hätte noch viel mehr und noch viel lauter knallen können, als es ohnehin schon geknallt hat. Dass es nicht so weit gekommen ist, verdanken wir der Polizei, die sich auch zu diesem Jahreswechsel als Gegnerin eines unsachgemäßen Schießens und Sprengens hervorgetan hat. Noch im alten Jahr waren die Ermittler leichtfertigen Pyrotechnik-Dealern auf die Pelle gerückt. Insgesamt beschlagnahmten die Beamten bei der Überprüfung von Feuerwerksverkäufern 3.804 Kilogramm Knallkörper und schrieben 37 Strafanzeigen, weil eilfertige Händler das Sprenggut an Kinder und Jugendliche ausgegeben hatten. Einmal gelang der Feuerwerkspolizei sogar ein großer Schlag gegen das organisierte Lärmkartell: Sie entdeckte 1.980 nicht zugelassene Polenböller, die nach wie vor für ihre beachtenswerte Sprengwirkung bewundert werden. Schwere Zeiten brachen auch für die vandalistischen Gegner der nützlichen Telefonzellen an: Ihre Hassobjekte, in der Vergangenheit zum Jahreswechsel stets gesprengt oder geschändet, waren schichtweg abmontiert worden. Zu einem wirklichen Unglück kam es in Wilmersdorf: Bei einem Brand eines Seniorenwohnheims in der Silvesternacht kam eine 75-jährige Frau ums Leben. Vier weitere Bewohner des Heimes in der Bundesallee mussten wegen des Verdachts auf Rauchvergiftung behandelt werden. Aufmerksame Nachbarn hatten das Feuer entdeckt. In Lübars brannte am Dienstagmorgen eine Laube aus. Verletzt wurde niemand.

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