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Archiv-Artikel

… und außerdem?

Eishockey (1): Die dritte Runde ging wieder an die Eisbären. In den Play-offs besiegten die Hohenschönhausener im Wellblechpalast die Hamburg Freezers mit 3:2. Die „Kühlschränke“ aus Hamburg nutzten zunächst eiskalt ihre Konterchancen gegen den schwachen Berliner Torwart Richard Shulmistra und gingen durch Markus Schröder (17.) und David Sulkovsky (31.) in Führung. Aber im Schlussdrittel drehte Berlin innerhalb von 145 Sekunden durch John Gruden (46./48.) den Spieß um und stellte den schwer umkämpften Erfolg sicher. „Der Sieg war sehr wichtig für uns“, sagte Berlins Trainer Pierre Pagé, der dem Gegner Unsportlichkeit vorwarf: „Die Hamburger wollten nur Provokation und haben sehr hart gespielt.“ Sean Simpson, Coach der Hanseaten, ließ der Vorwurf kalt und gab sich noch nicht geschlagen. „Wir sind noch nicht fertig. Am Dienstag geben wir wieder alles“, kündigte der Kanadier an. Die 8.622 Zuschauern in der Deutschland-Halle sorgten für einen Berliner Besucherrekord. Die alte Bestmarke von 7.300 Zuschauer wurde im Derby Eisbären gegen Capitals am 4. November 2001 aufgestellt. Damit steht es nun 2:1 für die Berliner, die das erste Spiel gegen die Hamburger gewonnen, das zweite in Hamburg aber verloren haben.

Eishockey (2): Die weiteren Ergebnisse: Kölner Haie – Kassel Huskies 2:1, DEG Metro Stars- Krefeld Pinguine 1:0, Adler Mannheim – Nürnberg Ice Tigers 5:1.

Fußball: Der 1. FC Köln steht auch nach dem 25. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga mit einer blütenweißen Weste da. Der Spitzenreiter setzte sich vor 5.603 Zuschauern beim 1. FC Union Berlin mit 3:0 (0:0) durch und bleibt damit nicht nur ungeschlagen, sondern baute seine Führung weiter aus. Vor 10.000 Zuschauern spielte Aufstiegsfavorit 1. FC Köln an der alten Försterei in Köpenick lange verhalten. Doch dann sorgte ein „Doppelschlag“ durch Matthias Scherz (53.) und Francis Kioyo (56.) für die Entscheidung, ehe Dirk Lottner (87.) mit dem 3:0 den Schlusspunkt setzte. Der Sieg stimmte auch Gästetrainer Friedhelm Funkel froh: „Wir sind weiter ungeschlagen und können uns nun in Ruhe auf das Spitzenspiel gegen Mainz vorbereiten.“

Leichtathletik: Staffel-Europameisterin Grit Breuer aus Magdeburg hat zum Auftakt der Sonntag-Entscheidungen bei den 9. Hallen-Weltmeisterschaften der Leichtathleten in Birmingham den 3. Platz erreicht. In der deutschen Jahresbestzeit von 51,13 Sekunden musste sie sich der Favoritin und Jahresbesten Natalja Naserowa (Russland/50,83) und Christine Amertill (Bahamas/51,11) geschlagen geben.